Die Regel für “totes Rennen” tritt bei Exchange Omaha Hi in Kraft, wenn es mehr als einen Gewinner gibt, d.h. wenn das Ergebnis unentschieden ist.
In diesem Fall wird die Quote, zu welcher ein Spieler auf eine gewinnende Hand getippt hat, durch die Anzahl der Gewinner geteilt. Entsprechend dieser neuen Quote wird das Spiel dann abgerechnet. Beispiel::
Mitspieler A wettet €100 auf Hand 1 zu einer Quote von 4.0. Es gewinnen Hand 1 und Hand 3. Die Wette von Mitspieler A wird dann als €100 zu einer Quote von 2.0 abgerechnet und dem Mitspieler wird ein Gewinn von €100 gutgeschrieben.
Bitte beachten Sie: Bei Anwendung der Regel für “totes Rennen” kann es dazu kommen, dass Ihnen weniger als Ihr ursprünglicher Einsatz ausbezahlt wird. Beispiel: Mitspieler A hat €100 auf Hand 1 gewettet zu einer Quote von 1.2. Es gewinnen Hand 1 und Hand 3. Die Auszahlung beträgt dann €100 X (1.2/2) = €60. Dabei kommt es zu einem Nettoverlust von €40 obwohl die Hand, auf die gesetzt, wurde gewonnen hat.
Eine weitere Möglichkeit der Abrechnung dieser "Tote Rennen"-Situation beim Exchange Omaha Hi ist, den Gesamt-Betrag, der auf die ursprüngliche Dezimalquote auszubezahlen gewesen wäre, durch die Anzahl der "Dead-Heaters" zu dividieren. Für unser erstes Beispiel sähe das so aus: €300 Gewinn ausbezahlt auf die Quote 4.0 würde eine Gesamt-Auszahlung von €400 ergeben, geteilt durch die beiden "Gewinner-Blätter" ist €200 und macht einen Reingewinn von €100.
Ob bei einer Wette, die nach den Regeln für “totes Rennen” abgerechnet wird ein Nettogewinn oder –verlust erzielt wird, hängt von der Anzahl der Gewinner und der Quote, zu welcher die Wette angenommen wurde, ab.